Digitalkonsum

Gebrauch

FOMO („Fear of missing out“) zählt schon länger nicht mehr zu den unbekannten Akronymen. Spätestens seit der Verbreitung sozialer Netzwerke wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. ist die Angst davor, ständig etwas Wichtiges zu verpassen und davon ausgeschlossen zu sein (MedLexi), zur Normalität für viele Teenager und Erwachsene geworden. Im Jahr 2019 verbrachte jeder Mensch etwa 192 Minuten täglich im Internet. 2011 waren es noch knapp 70 Minuten (Statista). FOMO führt allerdings nicht nur zu einem persönlichen Unwohlsein, sondern auch zu einem erhöhten Stromverbrauch (Lean-IT-Report), der sich wiederum negativ auf das Klima auswirkt. Denn ein erhöhter Stromverbrauch führt gleichzeitig auch zu einem erhöhten Ausstoß von CO2-Emissionen. Vor allem die sehr hohe Auflösung beim Streaming von Videos trägt zum hohen Datenverkehr bei.

Zwar kann man die CO2-Emissionen kompensieren (z. B. bei Atmosfair), aber noch besser ist es natürlich, wenn man diese gar nicht erst entstehen lässt oder zumindest die eigene Nutzungsdauer von Streamingdiensten bewusst reduziert.