CO2-Fußabdruck

Ernährung

Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck. 26 % der globalen Treibhausgasemissionen entstehen im Zusammenhang mit unserer Ernährung (Ourworldindata). Im Folgenden zeigen wir dir, welchen Anteil verschiedene landwirtschaftliche Prozesse an den Gesamtemissionen haben:

Viehbestand und Fischzucht: 31 %

Die Emissionen entstehen hauptsächlich durch die Produktion von Methan während des Verdauungsprozesses (hauptsächlich bei Rindern), Treibstoffverbrauch in der Fischerei und indirekt durch die Verwendung von Tierfutter, das hohe CO2-Emissionen in der Herstellung aufweist.

Pflanzenproduktion: 27 %

Bei der Produktion von Pflanzen werden Treibhausgase z. B. durch den Einsatz von Dünger freigesetzt (Lachgas). Beim Anbau mancher Pflanzen entsteht Methan, beispielsweise bei Reis. Der Reisanbau ist nach Schätzungen des Weltklimarats (IPCC) einer der Hauptgründe für steigende Emissionen von Methan (WELT).

Die landwirtschaftlichen Maschinen emittieren CO2 durch die Verbrennung von Diesel und Benzin.

Flächennutzung: 24 %

Die meisten landwirtschaftlich genutzten Flächen dienen der Fleischproduktion. Dabei entstehen doppelt so viele Emissionen durch die Flächennutzung für Viehzucht (16 %) als für den Pflanzenanbau für Menschen (8 %).

Versorgungsketten: 18 %

Auch bei der Lebensmittelverarbeitung und dem Transport vom Erzeuger zum Konsumenten entstehen CO2-Emissionen. Gerade bei Produkten, die nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen angebaut werden können und dann weltweit exportiert werden, spielen Emissionen für den Transport eine große Rolle.